Rezension „Cinder & Ella“ von Kelly Oram

Ella hat ein hartes Jahr hinter sich. Ihre Mutter starb bei einem Autounfall, den sie selbst nur knapp überlebte. Nach etlichen Klinikaufenthalten zieht sie nun zu ihrem Vater und dessen neuer Familie. Dabei will Ella nur eins: Alles soll so sein wie früher. Sie vermisst ihre Mom, ihren heißgeliebten Bücher-Blog - und Cinder, ihren Chatfreund.

Brian Oliver ist der neue Star am Hollywoodhimmel. Doch der Ruhm hat seine Schattenseiten, echte Freunde sind selten geworden. Vor allem vermisst er seine Chatfreundin Ella, mit der er unter seinem Nickname Cinder stundenlang gechattet hat. Als sie sich nach einem Jahr Funkstille plötzlich wieder meldet, ist Brian überglücklich. Langsam wird ihm klar, dass er mehr will als nur Freundschaft. Doch Ella hat keine Ahnung, wer er in Wirklichkeit ist...

Inhalt:

Nach einem schlimmen Autounfall, in dem Ella neben starke Verbrennungen erleidet und viele Narben davon trägt, verliert sie auch ihre Mum. Von nun an muss sie bei ihrem Vater leben, der sie als kleines Mädchen verlassen hat, zusammen mit ihrer neuen Stiefmutter und den zwei Stiefschwestern. Immer wieder muss sie sich den neugierigen Blicken und Getuschel ihrer neuen Mitschüler entgegenstellen und auch zu hause ist die Atmosphäre angespannt. Nur ihr bester Freund Cinder, den sie nur durch ihren Blog kennt und den sie noch nie persönlich getroffen hat, gibt ihr in dieser schweren Zeit halt. Doch was Ella nicht weiß, ist, dass sich hinter Cinder, einer der berühmtesten jungen Filmstars von Hollywood, Brian Oliver, versteckt. Auch Ella ist für ihn sein Anker, sie hält ihn aufrecht, den so viele Vorteile es auch hat berühmt zu sein, so viele Nachteile bringt es auch mit sich. Als die Beiden sich dann zufällig über den weg laufen, und ihnen bewusst wird, wer der jeweils andere ist, können es beide nicht glauben. Doch kann Ella mit Brians Ruhm leben und der Tatsache, das sollte sie auf ihr Herz hören, sie automatisch auch im Rampenlicht stehen wird, und man alle Details ihrer Vergangenheit ans Licht ziehen wird?

Rezension:

Eigentlich bin ich kein allzu großer Fan von Büchern die so total verknüpft mit Märchen sind, aber in diesem Buch war es einfach perfekt. Die Verbindungen zum Märchen von Cinderella waren einfach wundervoll, besonders am Ende. Mir ist Ella sofort ans Herz gewachsen, weil sie mir in einigen Punkten wirklich sehr ähnlich ist, und schon allein wegen ihrer Liebe zu Büchern habe ich mich total in ihre Person verliebt. Und dann erst Cinder, oder Brian! Ein heißer Schauspieler, der nebenbei noch ein totaler Buchliebhaber ist und wirklich Humor hat?! Was wünscht man sich mehr? Besonders die Vergangenheit von Ella und wie sie in ihrem alltäglichen Leben immer noch damit zu kämpfen hat ist sehr ergreifend und ich finde die Botschaft, oder besser gesagt eine der Botschaften, die das Buch vermittelt damit so wundervoll umgesetzt! Und zwar, dass Ella auch mit ihren Narben wunderschön ist und dass es eben auf die inneren Werte ankommt und man sich selbst so akzeptieren sollte, wie man ist. Das alles ist im Buch wirklich wundervoll umgesetzt und für alle, die vielleicht denken, dass das Buch nach der Zeit ein wenige langweilig wird, den kann ich wirklich nur sagen, dass es so nicht ist. Der Schreibstil der Autorin ist wundervoll und ich konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen! Wenn ich eine schlechte Note in Profil bekomme, dann muss ich diesem Buch die Schuld geben, weil es mich erfolgreich vom lernen abgehalten hat. das Buch ist wirklich kitschig, dass muss ich an der Stelle auch einfach mal sagen, aber es ist die richtige Menge, und in diesem Buch hat es auch einfach nicht gestört. Es lässt sich wirklich sehr angenehm lesen, ist sehr humorvoll, aber auch sehr tiefgründig und bietet so eine schöne Abwechslung. Mir hat es wirklich super gut gefallen und es ist ein Buch,, was ich definitiv nur jedem weiterempfehlen kann!

Sterne:

⭐⭐⭐⭐⭐ (5/5)

Seitenanzahl: 448
Verlag: ONE
Ausgabe: Paperback
Preis: 12,90€  (eBook: 9,99€)
Sprache: Deutsch

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Rezension „new dreams“ von Lilly Lucas

Rezension „after truth“ von Anna Todd

Rezension „Anna Forster erinnert sich an die Liebe“ von Sally Hepworth