Rezension „Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen“ von Ava Reed

In jeder Dunkelheit brennt ein Licht.
Man muss es nur finden!

Klappentext:

Lenis ist glücklich und liebt ihr leben.
Bis sich etwas in ihre verändert. Plötzlich führt jeder Gedanke in Lenins Kopf ein chaotisches Eigenleben und ihre Gefühle drohen sie zu überwältigen. Ganz tief in sich drin spürt sie etwas, das vorher nicht da war - Leere, Traurigkeit und unendlich viel Angst. Was fehlt ihr? Und wie erklärt man etwas, das niemand sehen oder verstehen kann? Am wenigsten man selbst ...

Meine Meinung:

"Genieße jeden Tag deines Lebens, jede wundervolle Minute und jeden schönen Augenblick, denn du hast keine Ahnung, wann sich die Wolken vor deine Sonne schieben und alles verdunkeln können."

Mir fällt es unglaublich schwer, meine Gedanken und Gefühle für dieses Meisterwerk in Worte zu fassen! Ich habe einfach das Gefühl, dass nichts, was ich sage, dem Buch auch nur ansatzweise gerecht wird.
Ich finde es erstmal so unglaublich mutig von Ava Reed, so ein Buch zu schreiben! Sie leidet selbst manchmal unter Angstzuständen, und ich finde es bemerkenswert, wie sie ihre eigene Angst in diesem Buch verarbeitet und etwas erklärt, was man eigentlich nicht erklären kann. Mir persönlich ging es früher eine Zeit lang auch nicht besonders gut und ich hatte auch Angstzustände, konnte mir allerdings nie erklären, woran es lag und ich verstehe mich auch rückblickend selbst nicht. Aber dieses Buch hat mir dabei geholfen mich selbst ein klein wenig besser zu verstehen und ich finde die Message, die in diesem Buch steckt, so unglaublich toll! Auch Avas Vorwort hat mir wirklich gut gefallen und der kleine Text unmittelbar davor mit der Überschrift "Ich bin wundervoll!". Ich finde wirklich, dass Ava etwas, was man eigentlich nicht in Worte fassen kann, was man nicht beschreiben kann, und was jemand, der es nicht am eigenen Leib gespürt hat, nicht verstehen kann, so gut in diesem Buch wiedergegeben hat, dass sie dafür echt einen Preis verdient hätte. Sie muss sich unglaublich viel und lange mit dem Thema auseinander gesetzt haben und man spürt ihre Mühe und ihr ganzes Herzblut, was sie in das Buch gesteckt hat, beim lesen. Besonders die kleinen Tagebucheinträge, welche Ava selbst gestaltet hat, habe ich total geliebt. Nicht nur, weil sie so schön gestaltet waren, sondern weil sie das Buch irgendwie ein wenig aufgelockert haben, wenn ihr versteht was ich meine. Die Charaktere und der Schreibstil waren einfach einwandfrei und sobald ich erst einmal angefangen hatte zu lesen konnte ich einfach nicht mehr damit aufhören. Das Buch behandelt zwar ein sehr sensibles und ernstes Thema, was einem nicht unbedingt gute Laune bereitet, aber das Buch mach doch trotzdem Hoffnung.
Ich weiß, das alles sagt nicht besonders viel aus, oder vielleicht ja doch, aber ich kann das Alles gar nicht in Worte fassen, so überwältigt bin ich von dieser unglaublichen Story. Ich kann das Buch wirklich nur jedem absolut ans Herz legen, weil es einem unter anderem auch hilft, seine Mitmenschen besser zu verstehen und sie eventuell auch besser einschätzen zu können.



Bewertung:

⭐⭐⭐⭐⭐ (5/5)

Seitenanzahl: 320
Verlag: Ueberreuter
Ausgabe: Hardcover
Preis: 16,95€  (eBook: 14,99€)
Sprache: Deutsch
Altersempfehlung: (12-15) diese Angabe habe ich von thalia.de und normalerweise kann ich dem immer zustimmen, aber hier muss ich wirklich mal etwas zu sagen. Das Buch ist emotional schon ziemlich belastend, zumindest ging es mir so, deshalb finde ich 12 eigentlich zu jung, aber es kommt natürlich auf die Person drauf an, denn jeder ist anders. Ich würde aber eher so sagen ab 14, aber man kann es bestimmt auch schon eher lesen.

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